Martina Lustigová

Die russische Orientierung und das Slawentum von Karel Kramář in der Vorkriegszeit

56–70 (tschechisch), Resumé S. 70 (deutsch)
In diesem Text wird die slawische Politik von Karel Kramář (1800-1937), eines bedeutenden tschechischen Politikers, analysiert. Kramář widmete dem Slawentum seine ganze Karriere und galt als Hauptrepräsentant der neuslawischen Bewegung. Karel Kramář beteiligte sich an der Organisation der slawischen Kongresse. Diese fanden im Jahre 1908 in Prag und im Jahre 1910 in Sofia statt. Sehr interessant war sein Projekt eines gesamtslawischen Reichs (1914). Die Idee des Slawentums spielte auch während des Weitkrieges für Kramář eine wichtige Rolle. Nach dessen Ende pflegte Kramář weiterhin diese Idee und verlor nie den Glauben an sie, obwohl sich zeigte, daß diese Idee mehr und mehr utopisch und unrealistisch war. Dies galt nicht für Kare! Kramář. Die zentrale Rolle im slawischen Reich sollte, seiner Meinung nach, Rußland spielen. Rußland stellte für ihn ein großes Thema dar, wozu wesentlich beitrug, daß seine Ehefrau Naděžda eine Russin war und das Ehepaar Kramář in Rufsland einen nicht unbedeutenden Besitz erworben hat. Durch die Vermittlung seiner Frau fand Kramář in Rußland sogar eine neue Heimat. Er erlebte dort auch die Revolution im Jahre 1905. Diese Revolution beeinflußte sehr stark seine politischen Ansichten.
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