Věra Dvořáková-Janů

Die schlafende Tschechin: Magdalena Dobromila Rettigová

196–200 (tschechisch), Resumé S. 200 (deutsch)
Ganze Generationen tschechischer Hausfrauen und Köchinnen, aber vielleicht auch die Wiener Küche, das kulinarische Gebiet von Österreich und die mitteleuropäische Küche schlechthin wurde durch die in Hradec Krälove und Prag 1826 erschienene Die Haus-Köchin, oder leichtfassliche und bewährte Anweisung... (Domáci kuchařka) von Magdalena Dobromila Rettigová beeinflußt. Es ist also sehr wahrscheinlich, daß Gastgeberinnen in den Salons, wo außer Teekränzchen auch Soireen veranstaltet wurden, einige ihrer Rezepte verwendeten (siehe das Menü des Salons der Familie Brauner). Ideelle und typische Adressaten der Rettigová waren indes Frauen aus bürgerlichen bzw. ländlichen Familien, die meistens Dienstmädchen anstellten, aber das Haus verhältnismäßig ohne ständige Gäste führten. Es waren Rezepte für Familien, die zwar ab und zu die Oper oder das Stadttheater besuchten, die aber im gewissen Wohlstand vor allem dank der Sparsamkeit lebten, die unter anderem auch die konsequente Nutzung aller verwendbaren Rohstoffe und Küchenabfälle auf einem unumgänglich hohen gastronomischem Niveau bedeutete.
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Západočeská galerie v Plzni
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Veranstalter der Konferenzen:
Ústav dějin umění AV ČR
Ústav pro českou literaturu AV ČR
Ústav pro dějiny umění UK Praha
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