Pavel Sedláček

Die österreichischen Beamtenuniformen im 19. Jahrhundert

106–123
Im Jahre 1814 verordnete der österreichische Kaiser Franz die Einführung einer allgemeinen Uniform für die Staatsbeamten. Sie war grün mit Aufschlägen, die die einzelnen Bereiche der Staatsverwaltung darstellten, und mit einer Stickerei auf dem Kragen und den Manschetten, die mit ihrer Gestaltung die Zugehörigkeit des Beamten zu einem der zwölf Dienstgrade markierte. Diese Tracht wurde zum Muster für die im Jahre 1816 genehmigten Uniformen der Beamten der Landstände – Selbstverwaltungen. Diese charakterisierte die blaue Farbe und ihre Aufschläge differierten je nach Land, in Böhmen waren sie weiss. Im Jahre 1849 wurde das Blau von den Uniformen der Wiener Hofbeamtenschaft übernommen, die bereits 1814 eingeführt worden waren und ursprünglich die sogenannte „stahlgrüne“, in Wahrheit nahezu schwarze Farbe hatten. Der Schnitt der Hofbeamtenuniform spiegelte die Tendenzen der Zeit. Die Fracks aus dem Jahre 1814 erinnerten an die Zeiten vor der Französischen Revolution, 1849 wurden sie durch militärmässige Mäntel mit Markierung der Dienstgrade durch Rosetten ersetzt, 1889 bekamen sie dann eine zivilere Gestalt.
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