Marie Fiřtová

Nimrode – über eine der Tischgesellschaften

S. 372–382 (tschechisch), Resümee S. 383 (deutsch)

Eine beliebte Freizeitbeschäftigung der Prager Bevölkerung, unabhängig von Alter, Beruf und sozialem Status, war ein Besuch der Gasthäuser. Ein davon war in den 1840er Jahren auch die Brauerei U Kléblatů (Zum Kleeblatt), in der sich die Nimrod-Tischgesellschaft um Josef Jungmann traf. Aus dieser Zeit sind 18 gemalte Epitaphe von Josef Navrátil mit 13 deutschen Verstexten von Jungmann erhalten. Obwohl diese Epitaphe eindeutig Illustrationen der Verse sind, wurden sie im Zusammenhang mit dem jeweiligen Gemälde noch nicht interpretiert. Sie spiegeln die Geschichte des Alltags wider und sind eine humorvolle Reaktion auf die sozialen, politischen und ethnischen Aspekte ihrer Zeit. Ein ebenso wichtiges Thema, mit dem sich der Artikel befasst, ist der wahre Grund für ihre Entstehung und ihre gewählte makabre Thematik. Eine auf der Grundlage der zeitgenössischen Literatur unternommene Detailanalyse dieser künstlerisch hervorragenden und inhaltlich rätselhaften Epitaphe führt bis zum vergessenen alten Prager Feiertag „Bakus“, der zu den Privilegien mehrerer kleiner Brauereien gehörte.

Schlüsselwörter:  Nimrod-Tischgesellschaft – Josef Navrátil – Josef Jungmann – Epitaphe – Altprager Bakus   

 

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Ústav pro českou literaturu AV ČR
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