Kenichi Abe

Emil Orlik –Maler aus Prag, Holzschneider in Tokio

122–125 (tschechisch), Resümee S. 125
Der Beitrag beschäftigt sich mit der japanischen Phase im Schaffen von Emil Orlik, dem ob der nicht idealisierten Darstellung des Alltags bis heute der Respekt der dortigen Bevölkerung gilt. Orlík wollte in Japan die traditionelle Kunst des Holzschnitts erlernen; deshalb unternahm er u. a. eine Reise in den Norden, um das Landleben und die Natur besser kennen zu lernen. Er besuchte verschiedene Privatsammlungen, sammelte aber auch selbst japanische Kunst (Holzschnitte, Bilder). Über sein Japan-Erlebnis, das durch seine ungewöhnlichen kommunikativen Sprachkenntnisse noch intensiviert wurde, gab er auch ein bibliophiles Werk heraus (Aus Japan, Tokyo 1904), das zu einem Dokument über den japanischen Alltag gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde. Japanische Künstler beeinflussten seine Arbeit vor allem kompositorisch und motivisch. Gleichzeitig darf nicht übersehen werden, dass Orlík als erster das Exlibris nach Japan brachte. Japanische Einflüsse sind in Orlíks Schaffen jedoch eher bei der Schnitttechnik – in der Betonung der Konturen und der vereinfachten, schattenlosen Zeichnung – auszumachen als in der Komposition im eigentlichen Sinn.
Web vytvořilo studio Liquid Design, v případě potřeby navštivte stránku s technickými informacemi
design by Bedřich Vémola
TOPlist
Projektpartner:
Plzeňská filharmonie
Západočeská galerie v Plzni
Západočeské muzeum v Plzni

Veranstalter der Konferenzen:
Ústav dějin umění AV ČR
Ústav pro českou literaturu AV ČR
Ústav pro dějiny umění UK Praha
https://www.high-endrolex.com/6