Milan Matúšek

„Weder Ruhm, noch Gewinn“- der Unternehmer Jindřich Fügner

277–283
Laut J. Bartoš „ realisiert Fügner bei uns den Typus eines kulturell tief empfindenden und sensiblen Geschäftsmannes, eines Geschäftsmannes, der nicht Geld des Geldes wegen häuft, sondern seinen Überfluss zur Förderung von allgemein wichtigen und nützlichen Unternehmungen verwendet“. Fügners Geschäftstätigkeit wird –im gewissen Maβe sogar berechtigterweise – von seinen Aktivitäten im Zusammenhang mit der damals in Entstehung begriffenen Turnvereinigung „Sokol“ (der Falke) in den Schatten gestellt“. Fügners Mäzenatentum im Rahmen des Sokol und der tschechischen Nationalbewegung wurde allerdings nur dank seinen zivilen Berufen ermöglicht. Der ursprüngliche Unternehmer und Kurzwarenhändler wechselt in den Bereich der „Assekuration“ und wirkt etliche Jahre als Direktor der Prager Filiale der Terster Versicherungsgesellschaft Nuova. Der Direktorenposten sicherte Fügner sowohl eine bedeutende Stellung, als auch sehr anständige Einkünfte, die er allerdings auf philanthropische Art opferte. Miroslav Tyrš behauptete, dass nach Fügners Tod seiner Familie „kein einziger Gulden“ Bargeld blieb.
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Západočeská galerie v Plzni
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Veranstalter der Konferenzen:
Ústav dějin umění AV ČR
Ústav pro českou literaturu AV ČR
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