Eva Stejskalová

Memento mori als Brief mit Überraschung und Papierspeilzeug

147–150 (tschechisch), Resumé S. 151 (deutsch)
In den Sammlungen kleiner Drucke der Bibliothek des Nationalmuseums befinden sich auch drei beiderseitige Einzelblätter mit Bildern und Texten, teilweise gedruckt und teilweise lithographiert, stammend etwa aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, die auf die Art von Briefen gefaltet werden sollten, wie es vor der Einführung von Umschlägen üblich war. Bei der allmählichen Öffnung dieser fiktiven Schreiben wurde der Adressat Schritt für Schritt bis zur Schlußpointe geführt, wo ihn Knochenmänner und ein Toter im Sarg vom lasterhaften Leben abbringen sollten. Diese selten überlieferten Volksdrucke - fiktive Briefe kann man als *mementa mori* bezeichnen. Auch in ihrer Einfachheit sagen sie viel über die geistige und materielle Kultur der Zeit aus.
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Západočeská galerie v Plzni
Západočeské muzeum v Plzni

Veranstalter der Konferenzen:
Ústav dějin umění AV ČR
Ústav pro českou literaturu AV ČR
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